
Ein neues Kapitel im Eichendorff-Zentrum
Das Oberschlesische Eichendorff-Kultur- und Begegnungszentrum in Lubowitz kümmert sich seit über 20 Jahren um den Nachlass von Joseph von Eichendorff. Im alten Park befindet sich die Ruine des Schlosses aus dem Jahr 1786, das um 1860 im Stil der Neugotik umgebaut und 1945 zerstört wurde. Das Landgut gehörte der Familie von Eichendorff. Dort wurde 1788 der berühmte romantische Dichter Joseph Freiherr von Eichendorff geboren.
Im Gebäude der alten Schule befindet sich heute die Eichendorff-Gedenkstube. Im Hauptgebäude gibt es unter anderem einen Konferenz- und Bankettsaal, der für Workshops, Vorträge, Gedenkveranstaltungen, Konzerte und Symposien genutzt wird.
Das Hauptziel des Eichendorff-Zentrums ist es, das Andenken an Joseph Freiherr von Eichendorff zu pflegen und sich um die Ruinen des Schlosses, den alten Friedhof, den Park sowie um das Grab des Dichters in Neiße zu kümmern. Darüber hinaus bewahrt der Verein Eichendorffs Gedichte und eine Sammlung von Dokumenten über ihn. Auch die Pflege der deutschen Kultur und Traditionen Oberschlesiens gehört zu den Aufgaben des Vereins.
All diese Ziele und Aufgaben liegen in erster Linie in den Händen des Kulturmanagers des Eichendorff-Zentrums. In den letzten 16 Jahren war dies Paweł Ryborz, der vor Kurzem in den Ruhestand getreten ist. Sein Nachfolger ist Mariusz Adam. Wie kam der neue Kulturmanager nach Lubowitz, und was hat ihn dort fasziniert?
Anita Pendziałek machte sich auf den Weg nach Lubowitz, um mit dem frisch angestellten Kulturmanager zu sprechen [Interview in polnischer Sprache]: