Endlich neues Leben für die alte Husarenkaserne in Ratibor!

Unweit des Piastenschlosses in Ratibor wurde in den Jahren 1868 bis 1877 ein prächtiges neogotisches Ziegelgebäude errichtet – die Husarenkaserne. In dem viergeschossigen Wohngebäude war das Husaren-Regiment „Graf Goetzen Nr. 6“ stationiert. Zum Komplex gehörten neben dem Kasernengebäude auch Stallungen und eine Reithalle.

Das Kasernengebäude gehört heute allein der deutschen Minderheit im Bezirk Schlesien. Der DFK erwarb es Anfang der neunziger Jahre von der Stadt Ratibor zum symbolischen Preis. Schon damals war die alte Husarenkaserne stark beschädigt, aber die Deutschen aus Oberschlesien hofften, dass es gelingen würde, Fördermittel für die Renovierung zu bekommen. Über viele Jahre hinweg tauchte das Thema der Kaserne immer wieder auf – leider meist in negativem Zusammenhang. Das Gebäude wurde oft als „hässliche Visitenkarte“ der Deutschen in Ratibor dargestellt und war häufig Gegenstand von Kritik am DFK Schlesien. Doch die deutsche Minderheit konnte nichts dafür, denn es war schlichtweg unmöglich, eine Förderung in entsprechender Höhe zu erhalten, um das Gebäude instand zu setzen.

Jetzt aber gibt es endlich einen Durchbruch. Einzelheiten im Interview mit Martin Lippa, dem Vorsitzenden des Deutschen Freundschaftskreises im Bezirk Schlesien: