Neue Akzente wurden gesetzt

Auf das Jahr 2021 fällt der 100. Jahrestag des Plebiszits in Oberschlesien. Die deutsche Minderheit in Polen erinnert an die Ereignisse in Form verschiedener Projekte und Veranstaltungen. Es gibt das ganze Jahr über Debatten, Ausstellungen, Dokumentationen, Publikationen und viele verschiedene Veranstaltungen. Am 5. Juli 1921 endeten die Kämpfe um Oberschlesien und genau 100 Jahre später gab es die Feierlichkeiten am Sankt Annaberg.

Der Verband deutscher Gesellschaften in Polen in Zusammenarbeit mit dem Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit und dem Oberschlesischen Landesmuseum Ratingen organisierten dort ein Gedenken an die Opfer des Jahres 1921. Angefangen hatten die Feierlichkeiten in der Basilika auf dem St. Annaberg.

Der Verband deutscher Gesellschaften in Polen denkt auch dabei daran, beide Seiten des Konflikts zu würdigen. Dies betonte im Gespräch Bernard Gaida, der Vorsitzende des VdG und erläuterte auch die Gründe der Veranstaltung:

Nach der heiligen Messe und Kranzniederlegung an den Gräbern der deutschen und polnischen Kämpfer wurde im Pilgerheim die Ausstellung des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit eröffnet. Die Ausstellung ist nicht die einzige Initiative, die vom HDPZ für das Jubiläum der Ereignisse 1921 vorbereitet wurde. Das diesjährige Schlesienseminar widmet sich auch diesem Thema. Einzelheiten von Lucjan Dzumla, Geschäftsführer des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit:

Bis zum Jahresende werden noch weitere Veranstaltungen zum Thema Plebiszit und Aufstand organsiert. Alle Initiativen kann man auf vdg.pl finden.