Publikation über die Pfarrei in Tworkau

Josef Drobny, gebürtiger Tworkauer, heute in Leverkusen lebend, hat auf Basis Augustin Weltzels Geschichte des Ratiborer Archipresbyterats von 1885 die Geschichte der Tworkauer Pfarrei niedergeschrieben und übersetzt.

Josef Drobny ist u.a. dadurch bekannt, dass er verschiedene Forschungsarbeiten publiziert. Er hat bisher im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Ostgebiete über 40 Artikel veröffentlicht, die meistens über den Kreis Ratibor berichten. Er schreibt auch Bücher und Publikationen – seine Werke sind u.a. Was der Ur-Großvater in der Schule zu Benkowitz gelernt oder Abstimmung in Oberschlesien. Eine besondere Botschaft aus Tworkau im Ratiborer Land. Die neue Publikation von Josef Drobny ist Parochie Tworkau. Teilausgabe nach Pfarrer Dr. Augustin Weltzels „Geschichte des Ratiborer Archipresbyterats“ von 1885.

Die Publikation erschien in Eigenverlag. Josef Drobny hat auch die Übersetzung des Originaltextes gemacht, doch betont, dass sie keineswegs den Anspruch hat eine einwandfreie Wiedergabe zu sein. Es ging ihm darum den Sachverhalt korrekt zu schildern und die Namen gänzlich im Originalklang zu behalten. Meine erste Aufgabe war es abzuschreiben. Keine große Aufgabe, aber eine Frage der Zeit. Eine größere Herausforderung war es zu verstehen, um es übersetzen zu können. Die Sprache und die Worte von vor 150 Jahren kann man heute so gut wie gar nicht richtig übersetzen. Man musste aus dem Kontext heraus verstehen um es übersetzten zu können, so Josef Drobny. Auf die Frage, warum er so eine mühsame Arbeit auf sich genommen hat, findet er jedoch gleich, ohne langes Nachdenken, eine Antwort: Ich bin ein Tworkauer, daher war es für mich keine Frage. Augustin Weltzel war Jahre lang Pfarrer in Tworkau. Als ich die Publikation Geschichte des Ratiborer Archipresbyterats vom Jahre 1885 gelesen hatte, und gesehen hatte, dass da auch über die Pfarrei Tworkau berichtet wurde, war für mich klar, dass es einfach mein Ziel sein muss es zu übersetzten und herauszugeben, damit die Einwohner von Tworkau es lesen können – sowohl auf Deutsch als auch in Polnisch.

Jeder, der die Publikation noch bekommen möchte, kann sich beim DFK Tworkau melden, also im Kulturhaus in der Główna-Straße 22 in Tworkau.
 

Anita Pendziałek